Orthopädie-Offensive
Künftig können Fußschutzträgerinnen und -träger in vielen der Baak Modelle individuelle Fußbett-Einlagen einsetzen lassen. Konkret geht es um Verbesserungen und Anpassungsmöglichkeiten für das Fußbett sowie semiorthopädische Einlagen und orthopädische Zurichtungen. Damit bieten die Erfinder des patentierten und preisgekrönten Fußfunktionskonzeptes „Baak go&relax“ weitere sinnvolle Ergänzungen für die Betriebliche Gesundheitsvorsorge.
Der mittlerweile hohe Tragekomfort moderner Sicherheitsschuhe allein reicht nicht aus, wenn Beschäftigte an Fehlbildungen und Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates leiden. Dann sind orthopädische Hilfen nötig. Bei einer wie hierzulande im Durchschnitt immer älter werdenden Belegschaft und bei Beschäftigten mit Übergewicht, deren Zahl ebenfalls zunimmt, gibt es ebenfalls Bedarf daran. Und für jüngere Menschen mit „Idealgewicht“, die Sicherheitsschuhe tragen, können orthopädische Maßnahmen im Sinne der Vorbeugung sinnvoll sein. Der Sicherheitsschuh-Hersteller Baak hat deshalb eine „Orthopädie-Offensive“ gestartet.
Serienmäßig verbesserte Fußbett-Einlage

© ESD Softstep+ Baak GmbH & Co. KG
Bis Ende September wird Baak in einem Großteil seiner Sicherheitsschuhe serienmäßig eine verbesserte Fußbett-Einlage eingesetzt haben: Die neue „ESD Softstep+ Einlage“ passt sich mit ihrer leichten Gelenkstütze dem Fuß an und ermöglicht durch die integrierte Kugelferse stabileres Gehen. Softer PU-Schaum sorgt dabei für eine angenehme Dämpfung und die hohe Feuchtigkeitsaufnahme für trockene Füße. Leichte orthopädische Anpassungen, wie zum Beispiel eine Fersen-Erhöhung von maximal 20 Millimetern, können Orthopädie-Schuhmacher*innen direkt an der Einlage vornehmen. Damit ist diese Einlage nach DGUV 112-191 und der österreichischen ÖNorm Z 1259 bei Beachtung der Baak Fertigungsanweisung orthopädisch anpassbar.
Schmerzhafte Veränderungen abbauen, Fehlbelastungen korrigieren

© ESD Orthostep+ medic Baak GmbH & Co. KG
Mit einer individuell gefertigten Einlage können schmerzhafte Veränderungen der Fußstruktur, wie etwa Fersensporn, Plantarfasziitis – also die schmerzhafte Reizung der Plantarfaszie an der Fußsohle – oder Senk-Spreizfuß abgebaut oder Fehlbelastungen korrigiert werden. Orthopädie-Schuhmacher*innen können dafür das Plattenmaterial „Orthostep+ medic“ bei Baak beziehen und entsprechend der Fertigungsanweisung bearbeiten, um den Beschäftigten wieder einen angenehmeren Arbeitsalltag zu ermöglichen.
Professionelle Einlagenpartner für viele orthopädische Anpassungen

© Hartmann
Viele Baak Modelle sind mit Einlagenrohlingen der professionellen Einlagenpartner Bauerfeind, Hartmann, Springer sowie Wurzlbauer zertifiziert. Die hochwertigen Rohlinge verschiedener Art bieten Fußschutzträgerinnen und -trägern für nahezu jede orthopädische Anpassung, inklusive sensomotorischer Einlagen, ideale Lösungen.
Semiorthopädischen Einlagen für unterschiedliche Gewölbehöhen

© Orthostep+ Baak GmbH & Co. KG
Ist keine orthopädische Anpassung nötig, aber ein Plus an Komfort und Unterstützung im Fußgewölbe gewünscht, sind die semiorthopädischen Einlagen „Baak Orthostep+“ eine einfach handhabbare Lösung: Drei unterschiedlichen Gewölbehöhen für hohes, mittleres und flaches Fußgewölbe sind erkennbar an den blau, grün und rot gefärbten Fußbett-Einlagen. Diese sind weich dämpfend und stoßabsorbierend. Sie unterstützen das Fußgewölbe individuell und fußgerecht, sodass Ermüdungserscheinungen reduziert und Druckstellen vermieden werden. Die Fußbett-Einlagen für Damen sind nicht nur in kleineren Größen, sondern ab Juli neuerdings auch in schmalerer Form zu haben – passend für die Damenmodelle, die Baak über einen fußgerechten Damenleisten fertigt.
Orthopädische Zurichtungen

© Ingo Wietrychowski Baak GmbH & Co. KG
Sollten Anpassungen am Fußbett nicht ausreichend sein, bietet Baak den Trägerinnen und Trägern von Sicherheitsschuhen die Anpassung der Laufsohle an, die sogenannte orthopädische Zurichtung durch Orthopädie-Schuhmacher*innen vor Ort. Unter Berücksichtigung der Fertigungsanweisung können beispielsweise Absatz-, Innenrand- und Außenranderhöhungen oder Ballen-, Mittelfuß- und Schmetterlingsrollen in die Laufsohle eingearbeitet werden.
„Orthopädische Änderungen an Einlagen und Sohlen von Sicherheitsschuhen dürfen nur Orthopädie-Schuhmacher*innen unter Beachtung der Fertigungsanweisungen durchführen. Nur so ist gewährleistet, dass der veränderte Sicherheitsschuh weiterhin den EN-ISO-Norm entspricht und den vollen Versicherungsschutz bietet. Unter www.baak.de sind weitere Informationen sowie die Fertigungsanweisungen zu finden.“
Ingo Wietrzychowski,
Orthopädie-Schuhmacher im Hause Baak
(© BAAK GmbH & Co. KG)